Google Marketing

Das Ziel von Google ist es, den Besuchern relevante Inhalte anzubieten. Denn nur so kann die Suchmaschine ihre führende Stellung halten und ausbauen. Doch nach welchen Kriterien wird die Relevanz bemessen und welche schnelle Alternative gibt es?

Google verwendet auf der Suchseite 2 voneinander unabhängige Systeme. Links in der Haupttrefferliste werden die natürlichen Treffer (organic listing) angezeigt, welche Google aufgrund eines geheimen Algorithmus listet. In der rechten Randspalte und manchmal 1 – 3 Treffer über den organischen Treffern werden die bezahlten Treffer (paid listing) angezeigt.

Einen Leitfaden für Inserenten, welche mit Google-Partnern arbeiten möchten, findest du unter folgendem Link.

Welche Variante zu bevorzugen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Zeithorizont, Wettbewerb, Keywords, Budget und Schnelligkeit. Buche jetzt einfach einen unverbindlichen Beratungstermin und erfahre mehr von einem zertifizierten Google Ads Spezialisten.

Webkönig ist offizieller Google Partner.

Eine Potenzialanalyse zeigt, inwiefern sich Google Marketing für dich lohnt. Was bringt dir Branding, ein neuer Besucher oder eine Conversion? Wie agieren deine Mitbewerber? Und was ist, mit welchem Budget und in welcher Zeit realistisch im Vergleich zu deiner Situation heute?

In einer Keywordanalyse werden zuerst alle möglichen Suchbegriffe gesammelt, variiert und miteinander kombiniert. Dann werden diese Suchbegriffe auf voraussichtliches Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz hin überprüft. Ausserdem werden Begriffe mit Zusatzattributen versehen wie exakte Übereinstimmung, passende Wortgruppe oder weitgehend passende Suchbegriffe und auch der Ausschluss von Suchbegriffen ist sinnvoll.

Verschiedene Tools erleichtern diese Arbeit, sodass am Schluss eine für dich relevante Keywordliste entsteht.

Natürliche Treffer (organic listing) oder bezahlen (paid listing)?

In untenstehendem Suchbild (Google Seite 1) siehst du 3 farbige Flächen, wo Seiten wie folgt gelistet werden:

Roter Bereich

Dieser Bereich ist für bezahlte Werbung reserviert und kann über Google Ads gebucht werden.

Gelber Bereich

Falls Werbeeinblendungen aus dem roten Bereich sehr gut besucht sind, werden bis zu 3 Einträge im gelben Bereich angezeigt. Der gelbe Bereich ist ebenfalls bezahlt und wird zusammen mit dem roten Bereich gebucht.

Grüner Bereich

Im grünen Bereich erscheinen natürliche Treffer, welche nicht gegen Bezahlung bei Google gekauft werden können. Die Treffer werden nach dem Algorithmus von Google gelistet.

Ziele setzen

Je nach Zielsetzung empfiehlt sich ein anderes Vorgehen. Stellen dir die folgenden Fragen

Was will ich erreichen? Branding, Clicks, Conversions, …

Wen will ich erreichen? Geografisch, Sprache, Alter, Geschlecht, Affinitäten, …

Wann will ich mein Ziel erreichen? Schnell, kurzfristig, nachhaltig, …

Wie ist der Wettbewerb? Mitbewerberdichte, Suchvolumen, Klickpreise, …

Wie will ich mein Ziel erreichen? Budget, Zeitbedarf, selbständig, mit einer Agentur, …

Welche Massnahmen sind sinnvoll? Kombinierter Ansatz, Ads, Suchmaschinenoptimierung, andere Lösungen, …

Der Google Algorithmus

Google indexiert Webseiten aufgrund eines geheimen Algorithmus, welcher über 200 Faktoren beinhaltet. Das Ziel ist es dabei, Treffer nach Relevanz zu listen.

Dabei werden sowohl Faktoren auf der gelisteten Homepage selbst (On-Page) als auch Faktoren im Verbund mit anderen Sites (Off-Page) bewertet. Die Optimierung von Faktoren aus beiden Gruppen führt zu den besten Ergebnissen. Denn eine Platzierung auf Platz 50 bei 1 Million Treffern wäre schon ein Spitzenplatz, jedoch wird bei kommerziellen Angeboten kaum jemand bis auf der 5. Trefferseite nach dir suchen. Du brauchst also eine Platzierung von 1 – 10, um auf der ersten Seite zu landen.

On-Page (On-Site)

Bei der On-Page-Optimierung geht es darum, die Inhalte für bestimmte Suchbegriffe optimal aufzubereiten. Es geht dabei nicht um das Austricksen von Suchmaschinen, sondern vielmehr um das Erstellen von sehr gefragten Inhalten. Erstelle einfach die beste Seite zu einem bestimmten Thema, dann wird auch Google deine Seite gut bewerten.

SEO ready bedeutet, dass die verwendete Technologie (CMS) bereits optimal für Suchmaschinen funktioniert. Dies ist zum Beispiel bei Flash-Websites nicht der Fall. SEO ready ist also ein Teil von On-Page und beinhaltet zum Beispiel:

• Suchmaschinen können den gesamten Inhalt lesen
• Die Navigationsstruktur kann gelesen werden
• Der URL (Internetadresse jeder Seite) enthält Begriffe, keine Hieroglyphen

Dies alleine genügt jedoch noch nicht: Es kommt auch auf die verwendeten Begriffe an. Wichtig ist ausserdem, dass die relevanten Keywords wie folgt verwendet werden:

• Als Seitentitel (Meta Title)
• Als Beschreibung (Meta Description)
• Als Navigationspunkte (und somit auch in der URL)
• Als Titel (H1, H2, …)
• Im Text, jedoch nicht übermässig (unter 5 %)
• innerhalb von relevantem Context (Thematisch passend)

Ausserdem führen folgende Faktoren zu einer besseren Bewertung:

• Aktualität (News, gepflegte Inhalte)
• Alte Website (neue Websites müssen sich zuerst bewähren)
• Traffic (je mehr Besucher, desto interessanter)

In der Praxis werden nach einer umfassenden Keywordanalyse passende Zielseiten definiert oder bei Bedarf erstellt/angepasst. Ebenso hat sich ein Test mit Google Ads bewährt, um festzustellen, wie Kunden tatsächlich auf die Inhalte reagieren.

Off-Page (Off-Site)

Je besser eine Website vernetzt ist, desto relevanter scheint sie zu sein. Deshalb ist es von sehr entscheidender Bedeutung, welche Website wie auf eine andere Website verlinkt. Folgende Faktoren bringen dir eine bessere Bewertung:

• eingehende Links (Empfehlungen von anderen)
• von Top-Websites (relevantere Stimme)
• mit passenden Begriffen (Suchbegriffe im Linktext)
• Nachhaltigkeit (immer wieder zusätzliche Links)

Achte darauf, dass solche eingehenden Links auf eine Zielseite zeigen und danach die Zielseite auf keinen Fall abstellen oder auf eine neue Adresse verschieben sollten.

Vorteile gegenüber Paid Listing

Suchmaschinenoptimierung im organic Listing ist eine langfristige Angelegenheit. Nicht immer ist es möglich, eine Spitzenposition zu erreichen. Wenn eine Spitzenposition erreicht wird, sind viele kostenlose Klicks zu erwarten, was sich für grössere Unternehmen oder kostenintensive Wettbewerbssituationen rasch auszahlen kann.

Google Ads Vorteile

Das Ziel von Google Ads ist es, Unternehmen unabhängig von ihrer Grösse die effektivsten Werbemöglichkeiten zu bieten. Dies wird wie folgt erreicht:

• gezielt – Du bestimmst Region, Sprache, Uhrzeit, Suchbegriffe und so weiter
• kontrolliert – Du bestimmst das Werbebudget
• schnell – Schaltungen, Änderungen und Abschaltung sind sofort möglich

Preis-pro-Klick (Cost-per-Click – CPC)

Google Ads rechnet Kosten pro Klick ab, wobei du den Klickpreis bestimmst. Das heisst also, dass Google deine Werbung einblendet (Sichtkontakte) und nur dann Kosten anfallen, wenn jemand auf deine Werbung klickt und dadurch effektiv auf deiner Webseite landet. Mal angenommen, du definieren einen Preis pro Klick von 50 Rappen, und deine Werbung hat eine Klickrate von 1 %, dann wird deine Werbung 100 Mal eingeblendet, 1 Mal angeklickt und du bezahlst erst 50 Rappen.

Vorteile gegenüber Organic Listing

Google Ads ist aufgrund der kurzfristigen Änderungsmöglichkeiten sehr gut für spontane Aktionen, saisonale Angebote und rasche Änderungen von Zielseiten geeignet. Ebenso bietet Google Ads in der Regel für Suchbegriffe Kostenvorteile, wo nur ein geringes Suchvolumen besteht.

Analyse & Optimierungen

Regelmässige Auswertungen über deine Platzierungen, Klicks, Conversions und Kosten geben dir die Möglichkeit, sinnvolle Anpassungen vorzunehmen. So investierst du deine Werbefranken in Zukunft noch effektiver.

Aufgrund der Veränderungen bei den Mitbewerbern und dem Suchverhalten von Benutzern ist es leider unabdingbar, deine Kampagnen permanent zu überwachen. Denn Optimierungen zahlen sich für dich aus.